Zeichnung

Die Zeichnung ist seit jeher ein Ausdrucksmittel des Menschen, sich mittels Linien und gegebenenfalls Flächen auszudrücken. Erste Zeichnungen auf Felsen wurden vor etwa 38000 Jahren geschaffen. In der Kunstgeschichte spielt die Zeichnung eine gewichtige Rolle.

„Zeichen“ setzen wird mittels Graphitstift, Tusche oder Tinte, Rötel oder Kohle auf Papier oder ähnlichen Bildträgern umgesetzt. Häufig werden Umrisslinien geschaffen, welche dann mittels Schraffuren oder Strukturen in eine neue Dimension geführt werden. Die Schwierigkeit besteht darin, ein dreidimensionales Objekt auf eine zweidimensionale Ebene zu bringen.

Zeichenmittel werden unterschieden in trockene und flüssige Mittel.

Meister der Zeichnung gibt es viele. Im letzten Jahrhundert war es vornehmlich Horst Janssen, der sich im grafischen Bereich in Deutschland hervorgetan hat. Er experimentierte mit Monotypien, verschiedensten Papieren und den unterschiedlichsten Zeichentechniken.

Eine seiner Zeichenserien ist die Geschichte zu Till Eulenspiegel, welche er in Tusche umsetzte und mit einem lockeren, meisterhaften Strich zum Leben erweckte. Häufig jedoch arbeitete Janssen mit Mischtechniken, bei denen er beispielsweise Tusche mit Farbstiften und Aquarellfarbe kombinierte.