„Spielende Pfaue“ Horst Janssen
| Entstehungsjahr: | 1949 |
| Auflage: | Unikat |
| Höhe: | 41,70 cm |
| Breite: | 31,20 cm |
| Kategorie: | Zeichnung |
Tuschezeichnung auf dünnem Papier, 41,7 x 31,2 cm. Signiert und datiert Abb. in „Das Tier“ Nr. 19. Provenienz: Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. Atelier- und Altersspuren.
Diese frühe Arbeit von Horst Janssen entspringt seinem Bezug zur asiatischen Grafik. Mit wenigen Tuschestrichen modelliert er zwei Pfauen, welche zu einer Einheit im Bild werden. Dies erfolgt in geschlossener Bildform.
Künstler
Horst Janssen
Horst Janssen gilt als der größte deutsche Grafiker des 20. Jahrhunderts.
Der in Hamburg geborene Künstler hatte in seinen Landschaftsdarstellungen, Selbstportraits, Frauenbildnissen und Portraits häufig sarkastische Momente mit einer einzigartigen Feinfühligkeit eingearbeitet. Die grafischen Techniken führte er meisterlich aus, wie in seiner „Meistermappe Laokoon“.
Seine Stilsprache setzte er vor allem mit einem leicht übertriebenen Realismus um, der seinen subtilen Vorstellungen am ehesten entgegenkam.
Janssen starb 1995 in Hamburg. Seit dem Jahr 2000 gibt es das „Horst Janssen Museum“ in Oldenburg.
