Selbstbildnis zu „Paranoia“ Horst Janssen

Entstehungsjahr: 1980
Auflage: 24 Exemplare
Höhe: 59,40 cm
Breite: 44,40 cm
Kategorie: Radierung

Radierung, Plattengröße 59,4 x 44,4 cm. Signiert und gewidmet.

Zu „Paranoia" ist eine Reihe von Selbstbildnissen sondergleichen. In dieser schuf der Künstler mehr als 40 Selbstportraits, in denen er die Vielschichtigkeit kleiner Emotionen ins Zentrum seiner Darstellung rückt. Dabei kommt sowohl das Innere als auch die Äußerlichkeit des Wesens zum Vorschein. Selbstironisch und fast lebenslustig erscheint sein Selbstportrait selbstbewusst dem Betrachter gegenüber.

Wie bei vielen seiner Werke, hat er hier ein unikatäres handgeschöpftes Japanpapier als Träger gewählt, der in dekorativem Gegensatz zur Darstellung steht.

Künstler

Selbst

Horst Janssen

Horst Janssen gilt als der größte deutsche Grafiker des 20. Jahrhunderts.
Der in Hamburg geborene Künstler hatte in seinen Landschaftsdarstellungen, Selbstportraits, Frauenbildnissen und Portraits häufig sarkastische Momente mit einer einzigartigen Feinfühligkeit eingearbeitet. Die grafischen Techniken führte er meisterlich aus, wie in seiner „Meistermappe Laokoon“.
Seine Stilsprache setzte er vor allem mit einem leicht übertriebenen Realismus um, der seinen subtilen Vorstellungen am ehesten entgegenkam.
Janssen starb 1995 in Hamburg. Seit dem Jahr 2000 gibt es das „Horst Janssen Museum“ in Oldenburg.

Künstler der Galerie Art-IQ