
Ara Antiko zu „Paranoia“ Horst Janssen
Entstehungsjahr: | 1980 |
Auflage: | 24 Exemplare |
Höhe: | 59,80 cm |
Breite: | 45,50 cm |
Kategorie: | Radierung |
Radierung, Plattengröße 59,8 x 45,5 cm. Auflage 24 Exemplare, signiert, nummeriert und datiert (WVZ ff. Nr. 77).
1982 schuf Janssen eine Vielzahl an Werken zu „Paranoia". Es sollte ein gleichnamiges Buch entstehen und zugleich auf seine „Retrospektive auf Verdacht“ hingearbeitet werden, welche u.a. in Tokio zu sehen war. So durften bei dieser Werkreihe neben vielen Selbstbildnissen auch Analogien zur japanischen Kunst nicht fehlen, wie diese großformatige Radierung zeigt.
Japanisch anmutend und in Janssen-Manier gezeichnet, erscheint dieses Blatt als ein Hinweis auf die Jahre später entstehende Laokoon-Reihe.
Künstler

Horst Janssen
Horst Janssen gilt als der größte deutsche Grafiker des 20. Jahrhunderts.
Der in Hamburg geborene Künstler hatte in seinen Landschaftsdarstellungen, Selbstportraits, Frauenbildnissen und Portraits häufig sarkastische Momente mit einer einzigartigen Feinfühligkeit eingearbeitet. Die grafischen Techniken führte er meisterlich aus, wie in seiner „Meistermappe Laokoon“.
Seine Stilsprache setzte er vor allem mit einem leicht übertriebenen Realismus um, der seinen subtilen Vorstellungen am ehesten entgegenkam.
Janssen starb 1995 in Hamburg. Seit dem Jahr 2000 gibt es das „Horst Janssen Museum“ in Oldenburg.